Für herausragende Aktivitäten zum Erhalt, zur Errichtung oder zur Dokumentation christlicher Wegzeichen hat die diözesane Stiftung Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen die Stiftungspreise 2024 vergeben.
Aus zahlreichen Bewerbungen aus allen Teilen der Diözese Rottenburg-Stuttgart wurden 18 Projekte ausgezeichnet, berichtet Jörg Sauter, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung.
Unter den Preisträgern ist auch „Jakobs Stubenmusik“ aus Markelsheim. Die Musiker haben die Statue des Heiligen Josef sowie eine Einfassung aus Natursteinen, die bei der Schutzhütte im Tauberberg steht, sorgfältig restauriert.
„Gleichzeitig werden mit der Preisverleihung auch die zahlreichen bisherigen Initiativen der Gruppe zum Erhalt und zur Errichtung von christlichen Kleindenkmalen in Markelsheim gewürdigt“, sagt Sauter.
Stiftung Weg.Zeichen / Quelle: FN
VON BERND HELLSTERN
Mit dem Jahreskonzert in der bis auf den letzten Platz gefüllten Turn- und Festhalle startete die Musikkapelle Markelsheim ins erste Jahr nach dem Jubiläum zum 60. Geburtstag des Vereins. Traditionell markierte es den ersten musikalischen Höhepunkt im erneut dicht gedrängten Veranstaltungskalender.
Die Zuhörer erlebten ein Programm, das das Können der Musizierenden eindrucksvoll widerspiegelte und durch anspruchsvolle Blasmusik mit hohem Schwierigkeitsgrad glänzte. Man spürte förmlich die Spielfreude der Akteure um Dirigent Stephan Deppisch, der mit vollem Körpereinsatz agierte.
Besser hätte es die Vorsitzende der Musikkapelle Markelsheim, Verena Hüttl, nicht ausdrücken können: „Musik hat die wunderbare Fähigkeit, Menschen zu verbinden. Sie ist ein Teil unseres Lebens und unserer Kultur“. Die Texte für die Moderation wurden traditionell von einigen Akteuren selbst erstellt, mit interessanten Details und Hintergründen zu den einzelnen Stücken. Und so nahmen die Markelsheimer Musikanten die Zuhörer mit auf eine musikalische Weltreise, mit allem was die internationale Musikszene zu bieten hat.
Der Einstieg mit dem Marsch „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, ließ Gänsehautfeeling aufkommen. Das diametrale Gegenstück dazu war der folgende „Bon Jovi-Rock Mix“, ein Medley für Blasmusik im Rock-Pop-Genre von Wolfgang Mössner (Stadtmusikdirektor Villingen- Schwenningen), mit den Welthits „Runaway“, „It’s My Life“ und „Livin’ on a Prayer“. Das folgende „Variazioni in Blue“ von Jacob de Haan, besteht aus einer Reihe von Variationen, die auf melodischen Blueselementen wie den „Blue Notes“ beruhen.
Ein besonderer Leckerbissen war das Stück „Song for Benny“, das der niederländische Komponist Kees Vlak zur Geburt seines Sohnes Benedikt geschrieben hat. Namensvetter Benedikt Mika am Flügelhorn, von der Kapelle mit zarten Akkordentönen begleitet, ließ die Zuhörer eintauchen in dieses gefühlvolle Thema mit seinen virtuosen Passagen.
Die Ankündigung der „James Bond Suite“ ließ bereits erahnen, dass die musikalische Bearbeitung des Themas die Dramatik der Bond-Filme auf beeindruckende Weise instrumental widerspiegeln würde. Die Suite begann mit der von Paul McCartney geschriebenen Titelmelodie „Live and Let Die“. Es folgte die vielleicht schönste Bond-Ballade „For Your Eyes Only“, mit der die damals noch junge Sängerin Sheena Easton Erfolge feierte. Den Abschluss bildete die Bond-Erkennungsmelodie schlechthin, die Titelmelodie „Goldfinger“ aus dem gleichnamigen Film.
Mit dem Musik-Abenteuer „Tokyo Adventure“ begleitete Luigi di Chasallo die Zuhörer auf die andere Seite der Erde. Es gelang ihm, die Gegensätze einer modernen Metropole in seiner Fantasie „Abenteuer Tokio“ im Szenario eines Agentenfilms fesselnd einzufangen.
Teil zwei eröffneten die Nachwuchsmusikanten Jakob Glöckner, Lino Ruck (beide Bariton) und Jannik Tatusch (Schlagzeug) mit Unterstützung des Orchesters und den Titeln „Inspektor Clouseau“ von Henry Mancini und „Sucker“, dem Hit der Band „Jonas Brothers“. Zuvor überbrachte Ortsvorsteher Andreas Lehr die Grüße das Ortschaftsrates und der Stadt.
Das Stück „The Story“ ist der wohl größte Erfolg der US-Folk- Rock-Band „Brandi Carlile“, das auch als Soundtrack für die amerikanische Kultserie „Grey’s Anatomy“ diente. Die Ballade mit ihren reichhaltigen Facetten beginnt sanft und gefühlvoll und steigert sich allmählich in einen hart rockenden Groove. Verena Hüttl und Stephan Deppisch setzten den Solopart mit Saxophon in Perfektion um.
Minuten später landete man wieder in Europa, um der schwungvollen „Hisli Polka“ zu lauschen. Mit der der Polka „Amiras 6er Polka“ von Jürgen Bermanseder (Komponist und Arrangeur), der das Stück für seine damals sechsjährige Enkelin Amira komponierte und persönlich anwesend war, bog das Konzert so langsam auf die Zielgerade ein. In dieser schwungvollen fränkischen Polka wechseln sich leichte Passagen mit lebhaften Teilen ab. Mit der Polka „Bis bald, auf Wiedersehn“ folgte ein Leckerbissen aus der sanften Ecke der böhmischen Blasmusik. Erst nach dem „Markelsheimer Marsch“ durften Stephan Deppisch und seine Musiker und Musikerinnen die Bühne verlassen, begleitet vom großen Beifall für dieses qualitätsvolle Konzert.
Quelle: FN
In Markelsheim entsteht ein Konzept für den Umbau der historischen „Zehntscheune“ zum multifunktionalen Begegnungshaus mit nachhaltigen Mobilitätsangeboten. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) gefördert.
Mit Jörg Bohn konnte die Stadt Bad Mergentheim einen Projekt-Koordinator gewinnen. Er ist Geograph, war zuletzt als Studienleiter für Umwelt, Nachhaltigkeit, Technologie tätig und unterstützt nun das Bad Mergentheimer Stadtbauamt. "Mein Ziel als Koordinator ist es, mit dem Projekt auch Impulse für andere Bad Mergentheimer Stadtteile zu geben, Anbindungsmöglichkeiten dieser zu prüfen – und Vorbild für ländliche Regionen in ganz Deutschland zu werden. Ich freue mich auf rege Zusammenarbeit mit den vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern aus Markelsheim", erklärt Bohn.
Erste Bürgerwerkstatt am 4. Februar
Da das Projekt Landstation mit breiter Beteiligung entwickelt werden soll, steht bereits am Dienstag, 4. Februar, die erste Bürgerwerkstatt an. Sie findet um 18 Uhr bei der Weingärtner-Genossenschaft (Scheuerntorstraße 19) statt und steht allen Interessierten offen. Vorab besteht bereits ab 17.30 Uhr die Möglichkeit zur Besichtigung der Zehntscheune.
Auch Markelsheims Ortsvorsteher Andreas Lehr ruft zur Teilnahme auf. „Wir haben dank der Förderung die große Chance, ein ortsbildprägendes historisches Gebäude für ganz Markelsheim mit neuen Funktionen, Veranstaltungen und Begegnungsräumen zu beleben. Gleichzeitig können wir moderne Antworten für Mobilitätsfragen im ländlichen Raum geben, die uns auch als touristischen Wein- und Erholungsort stärken“, bekräftigt Andreas Lehr die Perspektiven für Zehntscheune und Fronhof-Areal. Dabei sei es ihm wichtig, die Bürgerschaft eng einzubinden und deren Vorstellungen zu hören. „Wir wissen, dass es im Ort bereits viele gute Ideen gibt. Die Werkstätten und Beteiligungsformate werden diese aufnehmen und strukturieren.“
Bereits im Vorfeld des ersten Termins werden an alle Haushalte so genannte „Ideenkarten“ verteilt, die an verschiedenen Stellen im Ort abgegeben werden können. So soll schon bei der ersten Veranstaltung nach einer allgemeinen Einführung auch über ganz konkrete Themen diskutiert werden können. Insgesamt wird der Prozess eng getaktet sein, denn bis zum Jahresende muss das fertige Konzept stehen.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, eine weitere Förderung von bis zu 36 Monaten im Rahmen einer Initialisierungsphase zu beantragen.
Quelle: Stadtverwaltung Bad Mergentheim/FN
Stadtbaudirektor Straub stellte im Ortschaftsrat den Projektbeauftragten, H. Bohn vor, der das Projekt Landstation bis Oktober 2025 begleiten und ein Konzept für die Zehntscheune erarbeiten wird. Ortsvorsteher Lehr bat darum, die Entkernung zeitnah vornehmen zu können sowie die Gewerke zur Bodenanpassung und zur Erstellung der Glaselemente bereits zu beauftragen. Der Raum im Obergeschoss soll auf seine Nutzbarkeit hin überprüft, rechtliche Fragestellungen sollen ausgeräumt werden.
Laut H. Bohn soll als Zwischenziel die Erstellung einer Konzeption für die Zehntscheune und Umgebung bis Ende August 2025 erfolgen. Dafür wird ein Gremium gebildet. Ein großer Beirat oder mehrere themenbezogene Gremien sind in der Überlegung. Eine Mischung aus der Verkehrsgesellschaft Main-Tauber und einheimischen Personen, aber auch Experten, soll dabei sein.
Die erste Bürgerwerkstatt findet am Dienstag, den 4. Februar 2025, um 18.00 Uhr mit einer Begehung an der Zehntscheune statt.
Am Mittwoch, 15.1.2025 findet um 20.00 Uhr im Rathaus Markelsheim eine öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates statt. Hierzu ergeht herzliche Einladung. Öffentliche Tagesordnung:
Mit seinem Debut-Benefizkonzert in St. Kilian begeisterte das Vokalensemble Beneficantus mit ergreifenden Klängen und höchster musikalischer Qualität das Publikum in Markelsheim.
Insgesamt 591 Euro Spendeneinnahmen aus diesem Konzert des 2023 neugegründeten Ensembles wurde nun der katholischen Kirche für Anschaffungen im Außenbereich des Kindergartens St. Theresia Markelsheim übergeben.
Die 15 zum Teil professionell ausgebildeten Sänger des Vokalensembles Beneficantus erhielten anhaltenden Beifall und stehende Ovationen für ihr erstes Benefizkonzert „Veni Emmanuel“. Unter der Leitung
von Monika Förnzler aus Dünsbach, im Hauptberuf Klavier- und Musiklehrerin und Verbandschormeisterin
des Chorverbands Hohenlohe, präsentierte das Vokalensemble Kompositionen aus verschiedenen Epochen a capella und mit instrumentaler Begleitung auf herausragendem gesanglichen Niveau und mit einer Leidenschaft, die den rund 100 Zuhörern an diesem vorweihnachtlichen Abend in Markelsheim direkt ins Herz ging.
Quelle: FN/thp
Unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“ steht die Sternsingeraktion 2025. In Markelsheim wurde am Dreikönigstag die weltweite Hilfsaktion von Kindern für Kinder wieder tatkräftig unterstützt. 22 Kinder waren in fünf Gruppen an verschiedenen Stellen im Ort, um den Segen zu bringen und Gaben dankbar anzunehmen.
Tourismusverein Markelsheim
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